FORUM: Internetzeitschrift des Landesverbandes für Kinder
in Adoptiv und Pflegefamilien S-H e.V. (KiAP) und der Arbeitsge-
meinschaft für Sozialberatung und Psychotherapie (AGSP)


 

Nachrichten / Jahrgang 2005

 

Seminare der Stiftung “Zum Wohl des Pflegekindes”

 

Veranstaltungen in Holzminden

1. Seminar: Dienstag, 13. September 2005, 10 – 17 Uhr

„Was ist los im Kopf des Kindes bei Besuchskontakten?“

Warum gibt es Besuchskontakte, die völlig unproblematisch verlaufen und solche, bei denen die Kinder mit hoher innerer Anspannung, Unruhe, Schlafstörungen usw. reagieren? Welchen Einfluss haben die Vorerfahrungen der Kinder? Können Besuchskontakte bei Kindern, die Deprivations- oder Gewalterfahrungen in ihrer Ursprungsfamilie erlitten haben, zur weiteren Traumatisierung der Kinder beitragen? Wie müssen die Rahmenbedingungen zum Wohle der Kinder bei Besuchskontakten aussehen? Wann müssen Besuchskontakte ausgesetzt werden?

Referentin: Susanne Lambeck, Dipl. Psychologin, Klinische Psychologin und Psychologische Psychotherapeutin, Oer-Erkenschwick


2. Seminar: Samstag, 12. November 2005, 10 – 17 Uhr

„Im Mutterleib ertrunken – Folgen von Alkoholkonsum in der Schwangerschaft“

Alkoholkonsum in der Schwangerschaft führt beim Kind zu einer Reihe spezifischer – nicht immer offensichtlicher - Beeinträchtigungen in seinen geistigen, seelischen und körperlichen Fähigkeiten. Welche Schädigungen werden verursacht? Was können Pflegeeltern von einem alkoholgeschädigten Kind verlangen, wo überfordern sie es? Wie kann das tägliche Leben konfliktfreier gestaltet werden? Welche Hilfsmöglichkeiten gibt es?

Referentin: Sigrid Reinhardt, Referentin für FASD

 

Veranstaltungen in Villingen-Schwenningen, Ullersdorf/Radeberg bei Dresden, Heiden, Stendahl, Erfurt und Würzburg

3. Seminar: Samstag, 8. Oktober 2005, 10 – 17 Uhr
Veranstaltungsort: Villingen-Schwenningen

„Wenn Pflegeeltern an ihre Grenzen stoßen...“

Hilfen im Umgang mit „schwierigen“ Verhaltensweisen des Pflegekindes und Hilfen im Umgang mit von außen an die Pflegefamilie heran getragenen Schwierigkeiten

Referent: Oliver Hardenberg, Dipl.-Psychologe, Psychotherapeut und Gerichtsgutachter, Münster

Mit Kinderbetreuung!
 

4. Seminar: Samstag, 15. Oktober 2005, 10 – 17 Uhr
Veranstaltungsort: Ullersdorf/Radeberg bei Dresden

„Frühkindliche Traumata – Annäherung an die schwer zu erkennenden sprachlosen Traumen der frühen Kindheit“

Durchbrüche früher Kindheitstraumen in der Pflegefamilie (Wutanfälle, Ängste, Träume, Essstörungen u.a.). Hilfen für (Pflege-)Eltern im Umgang mit traumatisierten Kindern

Referentin: Hildegard Niestroj, Dipl.-Pädagogin, Frankfurt a.M.

Mit Kinderbetreuung!
 

5. Seminar: Samstag, 29. Oktober 2005, 10 – 17 Uhr
Veranstaltungsort: Heiden Kreis Borken/Westf.

„Wenn Pflegeeltern an ihre Grenzen stoßen…“

Welche Grenzen erfahren Pflegeeltern in den einzelnen Phasen der Integration des Kindes in ihre Familie? – Wie erleben Pflegeeltern ihre eigenen Grenzen und die ihres Kindes? – Was hilft, diese Grenzen zu begreifen und zu überwinden?

Referentin: Renate Preising, Dipl.-Heilpädagogin, Kinder- und Jugendlichen- psychotherapeutin, analytisch orientierte Spieltherapie, Werl

In Kooperation mit KidMs Adoptiv- und Pflegefamilienkreis e.V., 46359 Heiden
 

6. Seminar: Samstag, 5. November 2005, 10 – 17 Uhr
Veranstaltungsort: Stendahl

„Die Rechte von Pflegekindern und Pflegeeltern“

Grundsätzliche rechtliche Vorgaben zum Pflegekinderwesen (Herausgabeverlangen/Umgangsrecht/Pflegeverhältnisse zeitlich befristet oder auf Dauer/Verfahrensbeteiligung/Pflegeeltern als Vormund u.a.) – Rechtsprechung der Oberlandesgerichte/des Bundesverfassungsgerichtes und des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte zu Pflegekindern

Referent: Peter Hoffmann, Rechtsanwalt/Fachanwalt für Familienrecht, Hamburg
 

7. Seminar: Samstag, 26. November 2005, 10 – 17 Uhr
Veranstaltungsort: Erfurt

„Die Bindungen des Kindes an Herkunftseltern und Pflegeeltern“

Auswirkungen elterlichen Bindungsverhaltens auf die Eltern-Kind-Beziehung – Folgen traumatischer Bindungserfahrungen – Anforderungen an das Zusammenleben mit bindungsgestörten Kindern – fachliche Standards im Pflegekinderwesen vor dem Hintergrund der Bindungserfahrungen des Kindes (Perspektivklärung, Kontakte etc.)

Referentin: Dr. Martina Cappenberg, Dipl.-Psychologin und Gerichtsgutachterin, Münster
 

8. Seminar: Montag, 12. Dezember 2005, 10 – 17 Uhr
Veranstaltungsort: Würzburg

„Bindungen und Bindungsstörungen“

Hilfen für bindungsgestörte Kinder – Anforderungen an Pflegeeltern

Referent: Dr. Karl-Heinz Brisch, München, Pädiatrische Psychosomatik und Psychotherapie, Dr. von Haunersches Kinderspital, Ludwig Maximilians-Universität, München

 

Gemeinsame Fachtagungen mit anderen Trägern

Termin: Samstag, 10. September 2005, 9.00 bis 16.30 Uhr
Veranstaltungsort: Peine

„Biografiearbeit mit Pflegekindern“

In dieser Veranstaltung soll praktisch erarbeitet werden, worum es im einzelnen bei Biografiearbeit geht, wann welche Methode angewandt werden kann und welche Erfolge zu erwarten sind. Es werden die Grenzen der Biografiearbeit für Kinder mit traumatischen Erfahrungen aufgezeigt.

Referent: Ivo Stephan, Diplom-Sozialarbeiter/-Sozialpädagoge, Pflegevater

Anmeldung: PAP Pflege- und Adoptivfamilien Peine e.V., Weberstraße 2, 31249 Hohenhameln, Tel. 05128/403960

Teilnahmegebühr: € 40,-- (incl. Verpflegung)

Begrenzte TeilnehmerInnenzahl!

Kinderbetreuung wird auf Wunsch angeboten.
 

Termin: Samstag, 29. Oktober 2005, 10 – 17 Uhr
Veranstaltungsort: Kassel

„Beistände für Pflegefamilien in Konfliktsituationen“

Pflegeeltern haben gem. § 13 Sozialgesetzbuch (SGB) X das Recht, zu Gesprächen in Behörden einen „Beistand“ ihrer Wahl mitzunehmen.

Wann ist es sinnvoll, einen Beistand hinzuzuziehen? Wer kann Beistand sein? Welche Rolle hat ein Beistand? Was sollte ein Beistand wissen? Mit welchen Schwierigkeiten ist zu rechnen? Zu welchen Problembereichen hat sich die Begleitung eines Beistandes bewährt?

Die Pflegeelternschule Baden-Württemberg und der PFAD Landesverband Baden-Württemberg haben ein Konzept zur Ausbildung von Beiständen entwickelt und bereits viel Praxiserfahrung in der Beratung von Pflegeeltern und der Begleitung bei schwierigen, emotional belastenden Gesprächen in Behörden sammeln können.

Diese Erfahrungen und das Ausbildungskonzept werden in diesem Seminar vorgestellt. Die Fortbildung will dazu anregen, die gesetzlich gegebene Möglichkeit des „Beistandes“ im Interesse der Pflegekinder mehr zu nutzen und zur Ausbildung zum „Beistand“ nach § 13 SGB im Bereich des Pflegekinderwesens anzuregen.

ReferentInnen: Paula Zwernemann, Dipl. Sozialarbeiterin, Waldshut und
Prof. August Huber, Fachhochschule Esslingen, Leiter der Pflegeelternschule Baden-Württemberg, Pflegevater

Anmeldungen an die Stiftung

s.a. www.stiftung-pflegekind.de

 

 

 

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