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"Wir werden den Vorstoß des SPD-Generalsekretärs Hubertus Heil, der regelmäßige ärztliche Vorsorgeuntersuchungen für Kinder bis ins Grundschulalter zur Pflicht machen möchte, nach Kräften unterstützen", erklärt der AWO-Bundesvorsitzende Wilhelm Schmidt.
Nach Beobachtungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der AWO aus den 2.300 Kindertagesstätten und Einrichtungen der Jugendhilfe des Verbandes ist die Inanspruchnahme der kostenfreien Vorsorgeuntersuchungen drastisch zurück gegangen. Die AWO führt dies auf unzureichende Informationen zu den Gesundheitsreformgesetzen zurück. Insbesondere Eltern und Alleinerziehende aus einkommensschwachen Haushalten sowie gleichermaßen Familien mit Migrationshintergrund fürchten zusätzliche Belastungen, wenn sie die Vorsorgeuntersuchungen sowie andere Leistungen der Kinder- und Jugendärzte in Anspruch nehmen.
Wir wissen das, seit wir im August 2005 die Gesundheitsvorsorgekampagne "Dr. Schnupper klärt auf" in den Kindertagesstätten der AWO gestartet haben", sagte Schmidt. Im Mittelpunkt der Kampagne steht die Fabelfigur "Dr. Schnupper", der in den sechssprachigen Materialien Geschichten zu erzählen weiß, wie wichtig Vorsorge ist und dass sie kostenfrei ist. Wenn Anfang Februar 2006 die Initiative der AWO auf eine Tour durch die Bundesländer geht, werden wir dies für die Forderung nutzen, dass künftig regelmäßige ärztliche Vorsorgeuntersuchungen für Kinder mindestens bis zum Ende des Grundschulalters zur Pflicht werden", kündigte der AWO-Bundesvorsitzende Wilhelm Schmidt an.
Informationen unter www.dr-schnupper.de
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